Samstag, 11. Februar 2017

~Roman~ Sabine Thiesler~ Die Totengräberin

Verlag: Heyne

Seiten: 512

ISBN: 978-3-453-43275-8

19,95 Euro

Kurzbeschreibung: 

Wenn einer den anderen betrügt, ist das Leben zu Ende. Das hat sie schon als Kind gelernt. Und deshalb steht ihr Entschluss fest: Sie kann ohne ihn nicht leben, aber sie kann vor allem mit ihm nicht mehr leben.
Es ist ein warmer Sommermorgen in der Toskana. Heute soll er sterben. Sie hat alles vorbereitet, er wird nichts spüren. Jedenfalls nicht in den ersten Minuten.
Magda und Johannes haben sich mit ihrem Haus in der Toskana einen Traum erfüllt. Sie verbringen dort jedes Jahr mehrere Wochen und sind im Dorf bei den Einheimischen gut integriert. – Doch in diesem Sommer ist alles anders: Magda fährt allein voraus und wartet auf ihren Mann, der ein paar Tage später aus Berlin nachkommen will. Sie weiß, dass er die Zeit bei Carolina, seiner Geliebten, verbringt. Magda ist nicht mehr bereit, dies zu ertragen. Johannes hat ihre Liebe zerstört, und jetzt ist die Zeit ihrer Rache gekommen. Sie geht ihren mörderischen Plan immer wieder in allen Einzelheiten durch und empfindet dabei unglaubliche Ruhe und tiefe Zufriedenheit.
An einem warmen Sommermorgen tötet sie ihren Mann, vergräbt ihn und meldet ihn als vermisst.
Als ihr Schwager Lukas zu Besuch kommt, eskaliert die Situation. Er liebt Magda und erkennt erst viel zu spät, in welch tödlicher Gefahr er sich befindet ...


Meine Meinung:
Ein Buch was wirklich Klasse anfängt. Spannend und man freut sich total aufs Weiterlesen. Ich war begeistert, zumal auch das Buch wieder in der Toskana "spielt" und die Autorin die Toskana immer so herrlich lebendig macht. Nunja, nach etwa dem ersten viertel, wo Magda ihren teuflischen Plan umgesetzt hat und das leben "danach" beginnt wird alles komisch und nicht mehr nachvollziehbar. ALLE Charaktere entwickeln sich in so unlogische und nicht nachvollziehbare richtungen, das es eigentlich nur noch ziemlich lächerlich rüberkommt ich war regelrecht enttäuscht. Man hat das gefühl, die Autorin hat einfach nur noch irgendwas weitererfunden um das Buch krampfhaft zu ende zu bekommen. Das Ende ansich war ebenfalls ein Witz, aber das hat man dann leider auch nicht mehr anders erwartet. Ein Plus bekommt das Buch allerdings weil es sich wirklich durchweg flüssig liest und man zu 100Prozent in der gesamten Geschichte mitkommt.

1 Kommentar:

  1. ohhh ich erinnere mich noch an die "Thiesler-Zeit" ich mochte schon ihr erstes nicht, weil ich diese Toskana Szenen (die Du so geliebt hast) schrecklich langweilig fand ;-) Mittlerweile hat sich mein Geschmack etwas gewandelt, ich erwarte nicht mehr auf jeder Seite ne Leiche *lacht* vllt würde ich jetzt besser damit klarkommen :-) Aber DIESES Buch muss ich nach Deiner Rezi auf jeden Fall NICHT haben ;-)

    LG die lari

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